2023
Saisonrückblick Klassik Kart Meisterschaft der Historik Kart Fahrer im KCD 90, KKCD
Bereits zum vierzehnten Mal wurde in diesem Jahr die Klassik Kart Meisterschaft der Fahrer historischer Karts ausgefahren, im Jahre 2020 wurde die Meisterschaft coronabedingt wegen zu wenigen Veranstaltungen nur inoffiziell gewertet.
Gegenüber dem letzten Jahr hat sich die Zahl der Teilnehmer um über fünfundzwanzig Prozent erhöht, ebenso die Anzahl der Wertungsläufe.
In diesem Jahr fuhren die Klassik Kart Sportler in sechs Veranstaltungen mit insgesamt sechzehn Einzelläufen aus, dabei waren die drei Läufe mit der geringsten Punktzahl als Streichresultate zu werten.
Los ging es im März beim traditionellen Frühjahrspokal in Kerpen bei dem drei Läufe unter wechselnden aber durchaus frühlingshaften Wetterbedingungen ausgefahren wurden.
Die Favoriten Thomas Franz, Jürgen Schober und Thomas Kracht konnten auch entsprechend punkten und legten einen guten Grundstock für den weiteren Saisonverlauf. Auch die seit diesem Jahr in der Klassik Szene aktiven Jung Piloten Luca und Marvin Franz, sowie Marlon Mathai konnten überzeugen und mit Marvin Franz auch einen Lauf gewinnen.
Zum Frühjahrsausklang folgte in Oppenrod der Klassik Kart Cup, sozusagen die Leitveranstaltung des KKCD. (Siehe auch DMV Inside Juli 23). Bei sehr sommerlichen Temperaturen wurden sowohl die Piloten als auch die Karts auf der selektiven Strecke im Nordhessischen im motorsportlichen Sinne gefordert.
In Oppenrod waren erfreulicherweise auch viele Starter aus den Niederlanden, Belgien, Frankreich und der Schweiz am Volant zugange und so zeigte man sich gastfreundlich und es gingen einige Pokale an die befreundeten Kollegen.
Da die Gaststarter nicht für die Meisterschaft gewertet wurden, gingen die meisten Punkte an die Herren Thomas Franz, Jürgen Schober, Bessel Minderhoud und Marc Heiming.
Speziell Thomas Reim konnte nach Kerpen wieder ordentlich anschreiben, aber an der Meisterschaftsspitze hatten sich schon Jürgen Schober, Thomas Franz und der Niederländer Chris Stek festgesetzt.
Dann im Juli ging es ins fränkische Gerolzhofen, wo auf der Steigerwald Bahn die nächsten beiden Läufe ausgefahren wurden. Auch hier war schwitzen angesagt und auch das Material wurde wieder
ordentlich beansprucht.
Erfreulicherweise waren auch in Gerolzhofen einige Gaststarter aus dem Fränkischen am Start, so dass die Klassiker wieder die zahlenmäßig größte Gruppe darstellten.
Chris Stek konnte sich zweimal die Maximalpunktzahl sichern und übernahm die Spitze der Meisterschaft, Jürgen Schober und Thomas Kracht sorgten dafür, dass das Championat spannend blieb. Auch konnte Meike Kracht in Gerolzhofen ordentlich Punkten und ihrem Bruder an den Fersen bleiben.
KCD 90 Kassenmanager Thomas Reim konnte Boden auf die bereits enteilten Kollegen gut machen und meldete sich im Meisterschaftsrennen zurück.
Ende Juli ging es ins Bergische nach Hahn Wildbergerhütte. Das Wetter zeigte sich launisch und so mussten in einem Lauf die Regenreifen ausgepackt werden.
Mit Marco Wirths siegte das Patenkind von Bahngründer Kurt Wirths in der Gesamtwertung.
Burkard Ballhorn gewann ebenfalls einen Lauf.
Thomas Franz war nicht am Start, Thomas Reim konnte ordentlich punkten und während Wolfgang Engels und Berthold Bermel ebenfalls ordentlich Punkte sammeln konnten betrieb Jürgen Schober Schadensbegrenzung.
So ging es in die Sommerpause mit dem Zwischenstand:
Jürgen Schober vor Chris Stek, dem amtierenden Meister Thomas Kracht, Thomas Franz und Thomas Reim. Dann folgte der bereits über siebzig Jahre junge Gerhard Raab, der damit erneut bestätigte, dass der Kartsport für Jung und Alt geeignet ist.
Im September stand der fünfte Lauf in Wittgenborn an und da einige der Protagonisten beim gleichzeitig stattfindenden Historic Cup in Wackersdorf teilnahmen erwartete man zumindest eine Vorentscheidung im Championat.
Mit Marlon Mathai konnte erneut einer der jungen Piloten seine Duftmarke setzen und holte einen Laufsieg und einen zweiten Platz.
Aber erneut zeigte Jürgen Schober seine Meisterschaftsambitionen und gewann ebenfalls einen Lauf.
Mario Roth konnte in Wittgenborn auch zweistellig anschreiben lassen.
Und Thomas Franz und Thomas Reim ließen ebenfalls nichts anbrennen und erhärteten ihre Meisterschaftsambitionen.
So ging es im Oktober nach Kerpen zum Memorial und in der Meisterschaft hatte Jürgen Schober seinen Vorsprung ausgebaut und alles schien nur noch eine Formsache zu sein.
Die Verfolger Thomas Franz und Thomas Reim und Chris Stek hatten noch Chancen, gab es doch in Kerpen zum Abschluss vier Wertungsläufe zu bestreiten.
Und so war noch nichts in trockenen Tüchern, aber Jürgen Schober war gewarnt, hatte doch im Vorjahr Bessel Minderhoud ein technisch gesehen rabenschwarzes Wochenende und landete am Ende auf Platz vier.
Die große Spannung blieb heuer aus, fuhr doch Jürgen Schober wie schon die ganze Saison souverän und schnell zur Meisterschaft.
Bei der Vizemeisterschaft wurde es dann schon spannender zwischen Thomas Franz und Thomas Reim. Die Defekthexe hat auch noch am Drehbuch mitgeschrieben, musste doch jeder der beiden Protagonisten einen Lauf mit technischen Gebrechen abschreiben.
Und so war erst nach auswerten des vierten und letzten Laufs klar, wer die Vizemeisterschaft gewonnen hat.
Mit zwei Laufsiegen untermauerte Jürgen Schober den Gewinn der Meisterschaft, Thomas Franz wurde wie im Vorjahr zweiter vor Thomas Reim, Chris Stek und Thomas Kracht, der seine Schwester Meike nochmal knapp hinter sich lassen konnte.
Marc Heiming, der Technikvorstand im KCD 90 zeigte mit einem Laufsieg, dass man auch mit einem Kart aus den siebziger Jahren ein Wörtchen mitreden kann.
Die Jungen fuhren verantwortungsvoll und umsichtig mit und belegten die Plätze sieben (Marvin Franz), zehn (Marlon Mathai) und fünfzehn (Luca Franz)
Sehr erfreulich waren die Starterzahlen, insgesamt waren dreißig Fahrer in der Meisterschaft gewertet. Auch waren mehr Gaststarter mit von der Partie.
Für 2024 steht bereits das Termingerüst.
Das Pensum wird ähnlich sein wie in diesem Jahr. Der Saisonauftakt sowie der Saisonabschluss sollen wieder in Kerpen sein, Gerolzhofen und die Leitveranstaltung in Oppenrod sowie der Lauf in Hahn Wildberger Hütte sind ebenfalls bereits bestätigt.
Am sechsten Aufeinandertreffen wird noch getüftelt.
So darf man sich wieder über jede Menge klassischen Motorsport freuen, und auch mit kleinen Rädern kann man eine Menge Spaß haben.
Und ab geht die Post, Jürgen Schober und Thomas Reim beim Start in Kerpen.
Alter schützt vor Kartsport nicht. Nestor Gerhard Raab vor Thomas Reim, Lies Lemckert und Thomas Franz in Gerolzhofen.
Souverän die Meistertrophäe eingefahren. Jürgen Schober auf Mach 1 PCR in Kerpen.
Meist ist er Rennleiter, aber Reinhard Tropp kann es auch auf der anderen Seite der Planke, hier in Hahn Wildberger Hütte auf Kali Komet.
Piet Füssel auf Mach 1 Rotax 125 beim erkunden der Feuchtgebiete in Hahn Wildberger Hütte.
Hinaus auf die Bahn, Bessel Minderhoud auf Landia Sachs, Andreas Kohler, Swiss Hutless Rotax und Gerald Sittig Dino PCR in Gerolzhofenauf dem Steigerwald Ring.
Der alte und der neue Meister. Thomas Kracht vor Jürgen Schober, beide auf Mach1. Dahinter Chris Stek auf Birel TM und Bart van de Hul.
Vizemeister Thomas Franz in Kerpen auf Mach 1 OKE.
Bericht : Ko, 12-2023
Bilder: KKCD,
Finale der historischen Kartfahrer beim Trips Memorial in Kerpen.
Der neue Champion heißt Jürgen Schober.
Ähnlich wie bei Max Verstappen in der Formel 1 dominierte Jürgen Schober die Saison der Klassik Karts und er kam schon mit deutlichem Vorsprung zum Finale beim Graf Berghe von Trips Memorial in Kerpen.
Da beim Memorial vier Einzelläufe gefahren wurden, kam noch einmal Spannung auf, aber Jürgen Schober ließ nichts anbrennen und wurde mit einem Einzellaufsieg Zweiter im Tages -Gesamtklassement. Und damit auch überlegen neuer Klassik Kart Champion 2023. Damit verwies er seine Verfolger Thomas Franz und Thomas Reim auf die Plätze.
Platz vier ging an Chris Stek aus den Niederlanden vor dem Vorjahresmeister Thomas Kracht.
Knapp dahinter Meike Kracht.
Den Gesamtsieg in Kerpen holte sich Kay Simons aus den Niederlanden auf einem Kart aus den Siebzigern, einem ZIP Parilla.
Platz zwei belegte der neue Meister Jürgen Schober vor Roger Frauenrath und Heinz Gockel. Alle mit schwäbischen Mach 1 Karts.
Platz fünf ging an Technikchef Marc Heiming auf Taifun Parilla, vor Chris Stek (Birel, TM ), KCD 90 Kassier Thomas Reim( Swiss Hutless Parilla), dem Vorjahres- und neuen Vizemeister Thomas Franz, ( Mach 1)Gerald Ludwig( Kali Parilla) und Meike Kracht ( Mach1 PCR).
Für gute äußere Bedingungen hatte das Team vom Kartclub Kerpen gesorgt, das gute Wetter tat, das Seine dazu und guten Sport und Spannung um die Platzierungen gab, es obendrein.
Wir danken allen Teilnehmern, Unterstützern und Organisatoren.
KKCD Kohler10/23
5. Lauf der Klassik Karts in Wittgenborn
Langsam neigt sich die Saison auch bei den Klassik Kart Fahrern dem Ende entgegen. Zum fünften Lauf traf man sich am Vogelsbergring im Rahmen der WAKC-Serie.
Da ein Teil der KKCD-Fahrer beim Historic Cup im Rahmen der Kart WM im bayrischen Wackersdorf weilte, waren nur elf Klassik Karter zum Vogelsberg gekommen.
Die Anwesenden durften bei besten Bedingungen auf der sehr schönen und selektiven Strecke in Wittgenborn auf ihre Kosten gekommen sein.
Besonders Jürgen Schober dürfte zufrieden nach Hause gefahren sein.
Belegte er doch in der Gesamtwertung hinter Marlon Mathai den zweiten Platz und hat damit vor dem Saisonabschluss in Kerpen beim Memorial schon mal eine Hand an den Klassik Kart Pokal gelegt.
Auf Platz drei kam Mario Roth vor Heinz Gockel und Thomas Reim. Dahinter Maike Kracht vor der Franz Family, mit Vater Franz vor den beiden Söhnen Luca und Marvin Franz.
Die Wetterbedingungen waren sommerlich warm und ein waches Auge auf die Temperaturen sowohl von Motoren als auch Lenkern waren angesagt.
In einem Monat steigt das Saisonfinale in Kerpen und auch wenn die Meisterschaft schon entschieden scheint, gibt es noch genug Spannung. Und bekanntlich wird am Ende zusammengezählt.
Unser Dank gilt wieder den Organisatoren, den Helfern und Funktionsträgern, sowie natürlich den Teilnehmern, die wieder für spannende Unterhaltung mit den wildgewordenen Feuerstühlen gesorgt haben.
Festival arrangiert haben.
KKCD Kohler 110923
Historic Cup im Rahmen der Kart WM in Wackersdorf
Nunmehr schon Tradition hat es, im Rahmen der Kart WM einen Historic Cup für klassische Karts auszurichten.
Im Schwerpunkt geht es darum, dem Publikum die Geschichte des Kartsports seit den Anfängen in natura, also mit richtigem Fahren auf der WM-Strecke zu präsentieren. Sicherlich geht es dabei nicht um Sieg oder Platzierung, sondern um den Spaß und um zu zeigen, wie die Altvorderen bereits zu Ihrer Zeit um die sportlichen Lorbeeren gekämpft haben.
Es waren insgesamt 34 Piloten und Pilotinnen aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Estland, Italien am Start, das rollende Material war ein bunter Querschnitt.
So zum Beispiel ein Hess Kart aus dem Jahre 1961, Mach 1 von 1970, bis hin zum Kali mit TM K2 Motor aus 1982. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Selten gesehene Exemplare wie Olar Jeblakov aus Estland, der das Kart seines Vaters mitsamt zeitgenössischem Helm und Handschuhen aus Vaters Fundus bewegte. Die holländische Landia Flotte mit ihrem Flaggschiff dem Landia Can Am mit Verkleidung sowie auch die Hochräder aus Ostdeutschland mit 150 ccm MZ-Motor und großen Rädern.
Sehr schön in einem großen Zelt präsentiert und liebevoll von Kees van de Grint und seiner Gattin umsorgt konnten viele Freundschaften gepflegt und neue geknüpft werden, und es war ein Treffen der Stars von früher und der heutigen Generation. So waren unter anderem auch Europameister Martin Bott auf Taifun und Mach 1 Werksfahrer Kai Oberheide unter den Fahrern, die ihre Schätzchen gekonnt bewegten.
Die stilvoll abgehaltene Fahrerpräsentation auf der wunderbar präparierten Strecke in Wackersdorf bildete einen schönen Rahmen und so waren am Ende die Emotionen positiv und die Aussicht auf ein ähnliches Event im Rahmen der WM im kommenden Jahr lässt schon bei manchen die Herzen höherschlagen.
KKCD Kohler 110923
Die Klassik Kartsportler in Wittgenborn
Nach der Sommerpause geht es Schlag auf Schlag mit den restlichen Saisonläufen bei den Klassik Kartlern. Am 10. September gastiert das rasende Museum nach einigen Jahren Abstinenz wieder in Wittgenborn auf dem Vogelsbergring.
Dieser liegt malerisch zwischen Frankfurt und Fuld im Vogelsberggebiet.
Ausgefahren werden die Läufe elf und zwölf im vierzehn Läufe umfassenden Meisterschaftskalender. In Führung liegt Jürgen Schober vor Chris Stek. Der Punktabstand beträgt aktuell 21 Punkte, aber noch sind zwei Streichresultate zu berücksichtigen. Hinter Stek geht es eng zu, denn nur 3 Punkte trennen ihn vom Dritten Thomas Kracht und dem viertplatzierten Thomas Franz. Dahinter folgt Seriensieger Thomas Reim, der aber schon zwölf Punkte Abstand hat. Dafür hat er schon alle Streicher gebucht. Also noch ist alles offen, aber Jürgen Schober muss erstmal geschlagen werden, er ist in diesem Jahr eine Macht.
Und vergesst die alten Meister nicht. Gerhard Raab hat auch im Herbst seiner Karriere noch jede Menge Spaß und liegt nur drei Punkte hinter Reim und drei Punkte vor Bessel Minderhoud, der im letzten Jahr schon auf Meisterkurs war und in Kerpen beim Abschluss viel Pech hatte. Auch ihn sollte man nicht zu früh abschreiben.
Die Klassik Kartfahrer fahren im Rahmen der WAKC Veranstaltung und freuen sich ihre rollenden Museumsstücke der Kart bis zum Baujahr 1988 und älter bewegen zu dürfen und das Publikum zu erfreuen.
KKCD Kohler08/23
Die Klassik Karts mit Rekordfeld in Hahn Wildbergerhütte
Alle reden vom Wetter, die Klassik Karter haben es!
Feuchte Bedingungen auf der wunderschönen Piste im Bergischen konnten die Klassik Kart Freunde nicht abhalten. Mit einem Rekordfeld von 28 Startern aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden zeigt sich der Aufwind bei den Klassik Kart Freunden.
Und nach seinem zweiten Platz im Vorjahr konnte Marco Wirths, den begehrten Kurt Wirths Gedächtnispokal nach 2016 wieder in Familienhände zurückbringen.
Besonders zu erwähnen sind auch die nicht einfach zu bewältigenden wechselnden Fahrbahnbedingungen auf der selektiven Strecke im Bergischen.
Burkhard Ballhorn zeigte nach langer Pause wieder aufsteigende Form und holte sich den zweiten Platz vor Jan von Handel.
Endlich wieder richtig anschreiben konnte Thomas Reim auf Platz vier vor Vorjahressieger Ralph Sonntag und Wolfgang Engels, dahinter Marlon Mathai, Jürgen Schober, Berthold Bermel und Xavier Coomans.
In der Meisterschaft konnte Jürgen Schober seine Führung ausbauen, Chris Stek übernahm den zweiten Platz vor Thomas Franz, der in Hahn nicht am Start war.
Weiter geht die lustige Fahrt am 9. Und 10. September in Wittgenborn und man darf sich auch dort auf spannende und sehenswerte Action freuen.
Bleibt noch Danke zu sagen, an die Teilnehmer, Helfer und Zuschauer, Funktionsträger und an die Organisatoren in Hahn um Steffi Wirths und ihr Team, die wieder ein liebevoll organisiertes Kart Festival arrangiert haben.
KKCD Kohler 230723
Die Klassik Kartsportler beim Hahn-Wildberger Hüttenzauber
Nach dem Lauf ist bekanntlich vor dem Lauf und so rollt der Tross der Klassik Karter nach dem Saunagang in Gerolzhofen weiter ins Bergische Land.
In Hahn Wildberger Hütte wird der vierte Lauf zur Klassik Kart Meisterschaft ausgetragen.
Für die Protagonisten, die zumeist noch voll im Berufsleben stehen bedeutet das, ausladen, Kart wieder präparieren, ggf. Schäden beheben und wieder einladen.
Die landschaftlich schön gelegene Bahn im Bergischen bietet wieder einen schönen Rahmen für die Klassiker mit ihren unverkleideten Schätzchen. Die Wetterprognose ist gut und man darf spannende Unterhaltung erwarten.
Die Meisterschaft ist in der zweiten Halbzeit und bei diesmal erfreulich vielen eingeschriebenen Startern ist noch alles drin.
Es gibt einen neuen Meisterschaftsführenden, Jürgen Schober hat nach Gerolzhofen die Spitze übernommen, aber Thomas Franz liegt ihm dicht auf den Fersen.
Dahinter Chris Stek aus Holland, vor dem aktuellen Meister Thomas Kracht.
Nachdem die holländischen Kollegen im Fränkischen ordentlich abgeräumt haben, stellt sich die Frage, ob die „holländischen Wochen“ anhalten.
Platz fünf im Championat belegt Maike Kracht, die damit auch bei den Ladies führt, vor Gerhard Raab, Bessel Minderhoud und Andreas Kohler.
Dahinter Thomas Reim, vor Marvin und Luca Franz.
So darf man wieder spannenden Sport erleben, wenn die musealen Renngeräte im Tiefflug über die Piste gejagt werden.
KKCD Kohler07/23
Heisse Duelle bei den Klassik Karts in Gerolzhofen
Die Sonne meinte es gut mit den Kartenthusiasten, die sich am Wochenende im liebevoll präparierten Steigerwald Motodrom zu Gerolzhofen eingefunden hatten. Manch einer meinte sogar zu gut!
Denn bei Temperaturen über 32 Grad war doch Schatten und Flüssigkeitszufuhr neben der Fahrerei das Motto des Tages.
Denn Katfahren mit historischem Material war Trumpf bei den Klassik Karts im Rahmen der Gleichmäßigkeitsläufe des MSVGerolzhofen.
Auf der sehr selektiven unterfränkischen Avus gab es ein Stelldichein der klassischen Karts, die an die vergangenen Kart Zeiten erinnerten. Die Zuschauer erfreuten sich am Klang der Parillas, den hochfrequent klingenden OKE Antrieben der Mach 1 Karts und an den sonoren Schaltkartmotoren.
Erneut stellten die Klassiker mit an die zwanzig Karts die größte Gruppe. Interessant ist, dass immer wieder Klassik Neueinsteiger vom Kartvirus befallen werden. So zum Beispiel Steffen Hammelehle, der sein Kart in Gerolzhofen von einem Kollegen übernahm und nach den Proberunden am Samstag spontan auch die Veranstaltung am Sonntag unter die Räder nahm. Solche Stories schreibt der Kartsport.
Die Gerolzhofener hatten eine mustergültige Organisation und boten eine schöne Veranstaltung.
Rennleiter Uwe Fuchs war auch am Sonntagabend guter Stimmung und wickelte die Veranstaltung gekonnt wie immer ab.
An dieser Stelle ein Lob an die jüngeren Funktionsträger, das scheint Zukunft zu haben in GEO, wie man in Gerolzhofen, in Anspielung auf das Ortskennzeichen gerne sagt.
Ein Lob auch an die Anschieber und Helfer, die mächtig Schweiß vergossen.
Sportlich ging es auch zur Sache, und wie es sich für gute Gastgeber gehört, gibt man den angereisten Gästen der Vortritt. Diese waren wie schon in den Vorjahren aus den Niederlanden angereist, und hatten durch Lies Lemckert schon im Vorjahr den ersten Platz erobert, aber dass diesmal alle drei aufs Stockerl kommen ist schon bemerkenswert. Diesmal kam Lies auf den dritten Platz, der zweite ging an Bart van de Hul und Sieger wurde Lemckerts Partner Chris Stek. Damit sollte auch der „Familienfrieden“ wieder im Lot sein. Platz 4 ging an Jürgen Schober vor Thomas Kracht der die holländischen Freunden immer die Piste freigemacht hat vor Maike Kracht und Altmeister Gerhard Raab, der zwar ob der Hitze ordentlich stöhnte, aber im Kart sein Ding knallhart durchgezogen hat. Pech hatte Gerald Sittig, der mit gebrochener Motoraufnahme die Segel streichen musste, und auch Thomas Reim musste nach Kolbenklemmer leider wieder eine Nullrunde einlegen und darf mittlerweile Streichroulette spielen. Auch Meisterschaftsführender Thomas Franz hatte einen kapitalen Motorschaden zu beklagen.
Und das Fazit, Gerolzhofen mag die Niederländer, und umgekehrt. Schöne Strecke, gute Orga und viel Spaß mit netten Menschen, Klassik Kart Herz was willst du mehr. Und ja, Regenreifen waren diesmal kein Thema.
Die Meisterschaft hat Halbzeit, es folgen die Läufe in Hahn Wildbergerhütte, Wittgenborn und Kerpen.
KKCD Kohler 10-07/23
Die Klassik Kartsportler gastieren in Gerolzhofen
Das unterfränkische Gerolzhofen mit seinem Steigerwald Motodrom, dessen Streckenführung etwas an die Avus erinnert, und bei dem die langen Geraden durch flüssige Schikanen ergänzt wurden, ist am 8. und 9. Juli der Austragungsort des dritten Laufs zum diesjährigen Klassik Kart Pokal.
Die Bahn in GEO, wie die Insider ihr Gerolzhofen gern benennen, passt perfekt zu den klassischen Karts, oder umgekehrt, die klassischen Karts passen nach Gerolzhofen.
Die Historiker, wie der unvergessene Botho G. Wagner die Klassik Karts immer mit einem Augenzwinkern zu benennen wusste. Und meist gab er dann eine Story aus den goldenen Zeiten zum Besten.
Auch die aktuelle Meisterschaftssaison schrieb schon ihre Stories.
Da ist bei den ersten Läufen in Kerpen und Oppenrod doch schon einiges passiert.
Zuerst mal die Teilnehmer, 25“ Kartisten“ haben schon angeschrieben, das zeigt, dass die Szene lebt und neue Freunde findet.
Aktuell an der Spitze liegt Vorjahresvize Thomas Franz vor Jürgen Schober und Meister Thomas Kracht. Danach folgen die Altmeister, oder sollte ich besser alte Meister sagen, Gerhard Raab, der scheinbar mit den Jahren wieder schneller geworden ist, Mister Gleichmässig Bessel Minderhoud und Gernot Stöcker.
Von diesem Sextett konnten bisher nur Thomas Franz und Gerhard Raab in jedem Wertungslauf punkten, bei den Anderen stehen schon Nullrunden zu Buche.
Abomeister und „Schatzmeister“ beim KCD 90 Thomas Reim liegt in Lauerstellung auf Platz 10 hinter den Herren Chris Stek, Andreas Kohler und Marvin Franz.
Seine Devise, Attacke, die zweite Hälfte der Saison bringt die Wende.
So freuen wir uns wieder auf spannende Unterhaltung in der Klassik Kart Szene im fränkischen Gerolzhofen.
So darf man wieder spannenden Sport erleben, auch ist es immer wieder ein Erlebnis, die musealen Renngeräte in Aktion zu sehen, zu hören und zu riechen.
Das ist Kartgeschichte lebendig gehalten, der Spaß besteht darin, wie in alten Zeiten, im Zentimeterabstand über die Bahn zu fahren.
KKCD Kohler07/23
13. Internationalen Klassik Kart Pokal in Oppenrod (18.Juni 2023)
Zum nun bereits 13. Klassik Kart Event trafen sich die Fahrerinnen und Fahrer der historischen Kartsportszene unter tatkräftiger Unterstützung der „Youngtimer“ GKC 100 Piloten, die ein Rennen im speziellen Format Pre 2000 durchführten, am vergangenen Wochenende in Oppenrod.
Den Zuschauern wurde wieder ein bunter und abwechslungsreicher Querschnitt durch die Kartsportgeschichte geboten.
Sozusagen Fahren wie in der guten alten Zeit. Mit Fahrervorstellung im Zelt, Grillen am Samstagabend, Kameradschaft, Benzingesprächen, und natürlich Kartfahren.
Es gab auch die im bekannten Gleichmäßigkeitsformat gefahrenen Wertungsläufe, je drei in zwei Gruppen bei den Klassikern und einer Gruppe bei den Pre 2000 im Rennmodus.
Insgesamt nahmen 73 Starter aus Frankreich, Belgien, Schweiz, Niederlande, Italien und aus Deutschland die Stefan Bellof Bahn unter die Räder.
Bei den Marken dominierten die schwäbischen Hetschel Mach 1 Karts, aber auch Swiss Hutless, Kali und die anderen waren vertreten.
Der Trend geht weiterhin zu den Achtzigerjahre Karts, die 100 er Karts dominieren zahlenmäßig, aber man sieht auch Schaltkarts, so hatte Thomas Kracht sein Mach 1 mit MBA Zweizylinder auch am Start.
Mit 26 Startern waren die GKC 100 Piloten mit ihren bodennahen Zweitaktprojektilen zugange, hier wurden die hochgezüchteten 100 er Motoren mit ihrer enormen Leistungsausbeute gekonnt in Szene gesetzt. Das spezielle Format fährt mit luftgekühlten 100 ccm Motoren aus den Neunzigerjahren.
Der Wettergott war an beiden Tagen ein Kartfreund, frieren war kein Problem, im Gegenteil, am Sonntag waren durchaus Hitzebedingungen anzutreffen, Fahrer und Material waren ordentlich beansprucht. Die wunderschöne Oppenroder Bahn verlangt Fitness, aber wir betreiben schließlich Motorsport.
Während die Pre 2000 Fahrer schon am Samstag ihre Vorläufe durchführten, konnten die Historiker ihre Renngeräte nach Herzenslust einfahren und optimieren, was auch regen Zuspruch fand.
Am Abend fand das bekannt köstliche Barbecue statt, das wie immer von dem Team rund um Benny Brügger professionell kredenzt wurde. Dafür, und an die Salatspender ein großes Lob.
Mag man mich altmodisch finden, aber es ist einfach schön abends bei guter Stimmung und gutem Essen den internationalen Erfahrungsaustausch und die Kontakte zu pflegen.
Was passierte sportlich? In der Startgruppe eins gewann Thomas Franz vor Xavier Coomans und Heinz Gockel. Platz vier ging an Stefan Scheuermann vor Daniel Sonnier, Thomas Reim und Moritz Keller. Daniel Sonnier der ein bekannter Fahrer an der Oppenroder Bahn ist, ließ sich am Samstag noch schnell vom Klassik Kart Virus infizieren und kaufte ein klassisches Kart.
Da ist Platz fünf inmitten der üblichen Verdächtigen Sieger und Platzierten aller Ehren wert.
In der Gruppe zwei siegte Andre Couillard vor Philippe de Moutor und Bessel Minderhoud. Platz vier ging an Hans Peter Weidlich vor Marc Heiming, Alain Dupin und Peter Füssel.
Der Nationencup mit je vier Fahrern aus den beteiligten Ländern, wobei auch „befreundete Kollegen“ bei eigener Unterzahl ins Team geholt werden ging an die Niederlande vor Frankreich, Belgien und Deutschland.
Besonderer Dank gilt allen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, so sind doch immer wieder logistische Kraftakte zu vollbringen solch eine Veranstaltung über die Bühne zu bringen.
Wir danken Rennleiter Camillo Rössiger und seinem Streckensicherungsteam, dem DRK, dem KV Oppenrod und unserem Geschäftsführer Reinhard Tropp, der die Hauptlast der Organisation trug.
Ein besonderer Dank gilt Alice Wagner, die die Pokale zu Ehren von „Mister Kartsport“ dem unvergessenen Botho G. Wagner und seiner ebenfalls unvergessenen Tochter Petra Fuchsberger beigesteuert hat.
KKCD—Ko-06-2023
Internationaler Deutscher Klassik-Kart Pokal 2023 am 17. und 18. Juni in Oppenrod
Der KCD 90 -und der Klassik Kart Club Deutschland, gemeinsam mit der GKC, laden alle Freunde des Kartsports und speziell die am historischen Kartsport interessierten, herzlich nach Oppenrod, am Home of Historic Kart Racing zum Klassik Kart Treffen ein.
Anschieben statt E-Starter, die Mischung etwas ölhaltiger, und bei den Klassikern unverkleidete Karts mit der vollen Sicht auf die Fahrer.
Trotzdem gibt es packende Positionskämpfe und den tierischen Sound hochdrehender Zweitakter.
Es ist ein Gesundbrunnen, wenn die lange eingemotteten und verloren geglaubten Schätze aus unserer Jugend, mit den klingenden Namen wie Birel, Swiss Hutless, Kali, Allkart, um nur ein paar zu nennen, wieder gekonnt bewegt werden.
Wie in den Vorjahren bewährt schlagen die Freunde der ultimativen 100 ccm Klasse, die GKC
( Gentlemen Kart Challenge), die einen Lauf zur Pre 2000 Serie austragen, den Bogen zur Neuzeit:
So zeigen wir den Kartsportbegeisterten das ganze Spektrum vom 60er Jahre Kart bis zur waffenscheinpflichtigen Zweitakt- Rakete aus den frühen 2000 er Jahren.
Und das alles in einer Veranstaltung!
So liegt der Fokus auf dem Sport mit historischem Gerät und der Präsentation der technischen Kulturgüter.
Die Wertungsläufe der Klassiker werden im Gleichmäßigkeitsmodus gefahren, das heißt, basierend auf einer Referenzrunde werden die Zeitabweichungen in den anderen Runden gemessen und je weniger Abweichung, desto weniger Strafpunkte.
Es gewinnt also nicht automatisch der schnellste, sondern der konstanteste Fahrer.
Oppenrod ist heuer nach Kerpen die zweite Station in der 2023 er Klassik Kart Meisterschaft.
In Führung liegt derzeit Vizemeister Thomas Franz, vor Jürgen Schober, Wolfgang Engels, Chris Stek, der in Kerpen wie der sichere Gesamtsieger aussah und dem im dritten Lauf die Kiste nicht ansprang, Jungtalent Marvin Franz und Cheffe Gernot Stöcker.
Der amtierende Meister Thomas Kracht liegt dahinter und muss, möglichst in Oppenrod noch Punkte bunkern. Aber die Herren Schober, Franz und Engels werden sich die Butter nicht leicht vom Brot nehmen lassen.
In Oppenrod werden 3 Läufe in zwei Gruppen, plus die Youngtimer der Pre 2000, gefahren.
So steht die saubere und konstante Linie mit zugehöriger Fahrweise im Fokus und weniger die Dicke des Sparstrumpfs, denn auch die technisch weniger hochgezüchteten Boliden haben eine Chance auf das Podium.
Überhaupt soll der Spaß am Kartfahren und an der Kameradschaft wie in alten Tagen, großgeschrieben werden, wenn an malerischer Kulisse im Nordhessischen die Motörchen glühen.
Wenn sich dann auch noch das Wetter erkenntlich zeigt, dann wird das wieder ein Mega Wochenende.
Wir erwarten wie in den Vorjahren Kartfreunde aus Holland, Italien, Estland, Belgien, Tschechien und Frankreich.
Traditionell gibt es einen Nationenpreis, eine Art Ländervergleich mit je 4 Fahrern. Das war in den Vorjahren jeweils der Gaudi-Effekt.
Die Ausschreibung, bzw. die Nennunterlagen, sowie nähere Informationen finden Sie unter http://www.klassik-karts.de , unter Termine
Dort findet man die wichtigsten Infos.
Samstags finden Nennung, Abnahme und Training, am Sonntag die Wertungsläufe statt.
Internationale Kartsportfreunde beim Festival des historischen Kartsports, dem Klassik Kart Pokal in Oppenrod
Kohler, 1.6.2023
Aufbruch in die Klassik Kart Saison 2023
Auch die Freunde des Fahrens auf Bodenhöhe mit bestens eingefahrenem Material freuen sich auf die neue Saison.
Noch werden die Maschinen liebevoll präpariert und die bekannten Fahrmaschinen vorbereitet, oder neue Waffen, sprich Neuerwerbungen oder Projekte auf die Strecke gebracht.
Wie immer wird es mit den länger werdenden Tagen immer knapper bis zum ersten Lauf in Kerpen Mitte März. Aber es überwiegt die Vorfreude, dass bald der Gasschieber wieder aufgerissen werden kann.
Die Saison um den Klassik Kart Pokal beginnt in Kerpen im März, dann geht es Mitte Juni nach Oppenrod, im Juli nach Gerolzhofen und Hahn Wildberger Hütte. Im September dann nach Wittgenborn und im Oktober wieder nach Kerpen zum Memorial.
Daneben finden auch wieder internationale Treffen, wie das in Jesolo im Mai, das heuer zum zehnten Mal stattfindet, und Le Mans Classik im Juli statt.
Also Fahrmöglichkeiten satt für die Freunde der klassischen Karts.
Erfreulich gestaltet sich auch der Zulauf, so finden immer mehr „Ehemalige“ den Weg zurück zu ihren Rennsport Anfängen.
Das ist dann auch eine Art von Jugendarbeit, wenn man so will.
Die Meisterschaft führt auch in diesem Jahr an den Thomassen nicht vorbei, sind doch die Herren Kracht, Franz und Reim wieder die Favoriten.
Für Spannung ist in jedem Fall gesorgt.
KKCD Ko-02-23