Klassik Kart-Club Deutschland

im KCD 90

DMV Silberpokal Hahn/Hunsrück, 19.Oktober 2014

hahn hunsrueck 2014
Schweigeminute für Walter vor dem Start.

Finale bei Kaiserwetter, KKCD Chef Gernot Stöcker gewinnt den Silberpokal bei den Historikern

Bei tollen äußeren Bedingungen traten 14 Fahrer beim traditionellen Saisonabschluss der Clubsportler an.
Gefahren wurde auf der auf dem Gelände des Flugplatzes Hahn gelegenen Hunsrückring-Kartbahn.
Nachdem sich der Nebel gelichtet hatte, zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und brachte den goldenen Herbst zur Geltung.
Unter der bewährten Regie von RMC Rassweiler und DMV wurde Clubsport auf höchstem Niveau geboten.

Nach zwei Trainingssitzungen startete die Meute im ersten Lauf. Es gewann Gernot Stöcker vor Siggi Suthau und Rainer Flohe.
Der zweite Lauf wurde nach einer Schweigeminute zu Ehren unseres kürzlich leider viel zu früh verstorbenen ehemaligen Technikvorstands Walter Fritsch gestartet.
Neueinsteiger Gerald Sittig musste leider mit einem defekten Motor die Segel streichen, während sich die Kollegen auf den Weg in die letzte Fahrveranstaltung des Jahres machten.
In diesem Lauf siegte Valentijn vor Vater Bessel Minderhoud, die vor dem zweiten Familenteam, nämlich Magnus und Gernot Stöcker ins Ziel kamen. Auffällig war, dass diesmal die Söhne jeweils vor den Vätern platziert waren.
In der Addition blieb es fast beim Familienfest. Es siegte KKCD Chef Gernot Stöcker vor Valentijn Minderhoud und Magnus Stöcker, dessen TM Motor vor dem ersten Lauf noch mit vereinten (Technikkräften) und schwerem Werkzeug wieder flott gemacht werden musste.
Das zeigt auch den besonderen Spirit im KKCD. Da sind sich die Konkurrenten nicht zu schade, bereitwillig Bohrmaschine, Gewindeschneider und Dichtungen zusammenzutragen, damit alle fahren können. Um so schöner ist es, wenn dann die Maschine durchhält.
Aufgelockert wurde die Familienrunde noch durch den auf Platz vier gelandeten Siggi Suthau, der nach längerer berufsbedingter Pause mal wieder die Kiste richtig fliegen liess, und Rainer Flohe der mit seinem wunderschönen Mach 1 OKE effizient nach vorne auf Platz sechs fuhr. Fünfter wurde Bessel Minderhoud der wiederum die Fahne der Schifferstädter Rennfamilie hochhielt.

Zum Abschluss noch unser Dank an die Organisatoren und an alle Helfer und Freunde der Historischen Kartsportler für dieses gelungene Wochenende!

Noch ein Wort zur geringen Ausfallquote der Historiker, denn dies zeigt den von Walter Fritsch beschrittenen Weg hin zu Qualität und hoher Orginalität. Er wäre stolz gewesen, und wir werden sein Andenken bewahren und es in seinem Sinn fortführen.

Andreas Kohler
KKCD

 

Walter Fritsch ist tot.

Nach langem Kampf gegen den Krebs ist unser langjähriger Freund
und Clubkollege Walter Fritsch verstorben.
Er wurde nur 62 Jahre alt.

Als Mitstreiter der ersten Stunden des Klassik Kart-Club Deutschland (KKCD)
und späterer Chef der Abteilung Technik hatte er massgeblichen Anteil an der
Entwicklung des Clubs.
So setzte er unsere Idee eines international anerkannten Kartpasses
(nach wie vor einzigartig in Europa!) konsequent in die Tat um und war in
allen technischen Belangen, speziell bei der Identifizierung und Datierung
von Kartchassis und Motoren, DER kompetente Ansprechpartner im KKCD.

Seine kritische Art und sein grosses Engagement für den Club hat
unseren KKCD voran gebracht!

Walter - wir werden Dich sehr vermissen und sicher niemals vergessen!

w.fritsch 2 2014

In Memoriam Walter Fritsch
1.April 1952 - 9.Oktober 2014


Unser Aller Beileid und tiefe Anteilnahme gilt seiner Ehefrau Uli und der Familie.

w.fritsch 2014

Gernot Stöcker
Klassik Kart-Club Deutschland

 

Klassik Kart Pokal 2014, 3.Lauf in Oppenrod

Trotz Hitze toller Sport und wenig Ausfälle bei den Historikern in Oppenrod

Am Samstag fand in Oppenrod das Clubrennen von KCD 90 und Kartclub Trier statt.
Im Programm waren auch wieder die Historiker, diesmal mit deutlich mehr Teilnehmern als in Wittgenborn.
Die Kerntruppe des KKCD gab sich die Ehre und führte ihre historischen Schmuckstücke auf der wunderschönen Stefan Bellof Arena aus.
Zwei Wochen nach dem Lauf in Dahlem bei dem zumindest am Samstag die Regenreifen Trumpf waren, konnten diese diesmal garantiert zuhause bleiben.
So war eigentlich die größte Herausforderung mit der Hitze umzugehen, dabei zeigten sich alte Hausmittel wie befeuchtete Kopfhauben und Handtücher aber auch einfach nur viel Flüssigkeitsaufnahme als wirksam. Den Motoren verhalfen die meisten mit einer eher konservativen Gemischregulierung zu längerer Lebensdauer.
So hatten die Historiker in beiden Wertungsläufen eine geringe Ausfallquote zu beklagen und konnten ihre Gewinner ausfahren.
Der Sieg gelang KKCD Technikvorstand Stefan Scheuermann der mit zwei blitzsauberen Laufsiegen auch den Gesamtsieg absicherte, er hatte sein gewohntes Schweizer Swiss Hutless Kart gegen ein Birel mit Komet eingetauscht, und eben beim ersten Outing gleich den Sieg abgestaubt.
Zweiter wurde der immer besser in Fahrt kommende Marco Wirths auf seinem Mach 1 vor Marc Heiming ebenfalls auf Mach1.
Knapp am Stockerl vorbei schrammte Vorjahres Champion Valentijn MInderhoud auf Platz vier.
Platz fünf ging wie im Vorjahr an Willi Schmitz vor dem Dahlem Sieger Thomas Reim.
Es gab wie immer viele schöne Positionskämpfe und viele nette Benzingespräche, es war damit eine Kartsportveranstaltung zum Geniessen.
Dank gilt dem rührigen KCT und KCD 90 Tross und den Oppenroder Gastgebern die einen tollen Rahmen gebildet haben.
Die bewährten Kräfte um Reinhard Tropp und Rainer Terlutter hatten die Organisation und den Zeitplan souverän im Griff.
Die Historischen Kartfahrer konnten bei Kaiserwetter ihre alten Schätze ausfahren, und das Publikum durfte die spektakulären Schiebestarts und die Fahrmanöver der nicht so schienenmäßig um die Ecke gehenden historischen Karts bewundern. Quer war meist mehr.

Andreas Kohler
KKCD

 

5. Int. Deutscher Klassik Kart Pokal 2014 Dahlemer Binz

dahlem 1 2014
Hat schon Tradition: Das sonntägliche Gruppenfoto


Zum nun bereits 5. Mal trafen sich die Fahrerinnen und Fahrer der historischen Kartsportszene, unter tatkräftiger Unterstützung der „Youngtimer-Fraktion“ der IG 100ccm Piloten, beim „Internationalen Deutschen Klassik Kart Pokal“ auf der Dahlemer Binz in der Eifel.
Die Beteiligung von insgesamt 5 britischen Piloten und der gewohnt starken Abordnung des niederländischen „Histokart“-Clubs verlieh der Veranstaltung die internationale Note.
Den Zuschauern wurde wieder ein bunter und abwechslungsreicher Querschnitt durch die Kartsportgeschichte geboten.
So konnten die in zeitgenössischer Tracht mit gekonnt zeitgenössischer Fahrweise gezeigten 60 er Jahre Karts von Gernot Stöcker und Marc Heiming bewundert werden.
Man spürte einen Hauch der 60 er Jahre auf der piktoresken Bahn in Dahlem, als Marc Heiming sein Hako Ilo gekonnt um die Ecken warf, gefolgt von KKCD Chef Gernot Stöcker, der sein McCulloch Kart fliegen ließ.
Das waren noch Zeiten!
Bei den vier Wertungsläufen der klassischen Kartfahrer traten vorwiegend Karts der 70 er und 80er Jahre an, der Trend zum 80 er Jahre Kart war spürbar.
Damit kann man ganz gut im Verkehr mitschwimmen, zur Auflockerung setzte Gerhard Raab sein feuerrotes Spielmobil, ein Mach 1 Maico 125 Kubik mit Kunststoffkarosserie, ein.
Mit gut 24 Startern waren die IG 100 Piloten mit ihren bodennahen Zweitaktprojektilen vertreten, die hochgezüchteten 100'er Motoren mit ihrer enormen Leistungsausbeute gekonnt in Szene gesetzt.
Der Samstag bot eifeltypisches Schnürlregenwetter, was die Reifenwahl schnell entschied - die Kollegen die sich mit Slicks durch die Gischt tasteten, hatten alle Hände voll zu tun, auf dem Asphaltband zu bleiben.
Am Sonntag blieb die Bahn aber trocken und so konnten auch die Slicks noch abgefahren werden.
Was passierte sportlich?
In der Startgruppe 1 gewann wie schon in Wittgenborn Matthias Koch vor Gaststarter Chris Salentin und Andreas Kohler. Auf den Plätzen Ben de Paauw aus den Niederlanden vor Marco Wirths und Marc Remorie.
In der Startgruppe zwei gewann Thomas Reim nach 2012 und 2013 zum dritten Mal in Folge. Zweiter wurde der pfeilschnelle Toby Sinclair aus England vor KKCD Technikchef Stefan Scheuermann. Dahinter die niederländische Fraktion mit Chris Stek und Miranda van Middendorp sowie KKCD-Mann Rainer Flohe.
Am Ende konnten die 53 Teilnehmer zufrieden in die Sonne lächeln und Rennleiter Andreas Mundt konnte ein unfallfreies Wochenende abschließen.
Besonderer Dank gilt allen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben - so sind doch immer wieder logistische Kraftakte zu vollbringen, um solch eine Veranstaltung über die Bühne zu bringen!

dahlem 2 2014

dahlem 3 2014
Start der IG 100'er Meute und der Historischen

Oldies Demonstration

demo 2014
Gernot Stöcker / McCulloch 200 mit McCulloch MC7 Motor
Baujahr 1962
Marc Heiming / HAKO mit zwei ILO L101 Motoren
Baujahr 1960

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Björn Schäfer / Fantic Bronco mit ILO L101 Motor
Baujahr 1961

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Sieger wittgenborn 3 2014

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Wir hatten wieder viel Spass beim Heim-GP... :-)

 

Klassik Kart Pokal 2014, 2.Lauf in Wittgenborn


Sieger wittgenborn 2 2014
Wittgenborn-Sieger Matthias Koch in Aktion


Am Pfingstsamstag fand im Rahmen der vom KCT und vom KCD 90 organisierten Hessentrophy der zweite Lauf zum Klassik Kart Pokal, der Clubmeisterschaft des Klassik Kart-Club Deutschland, statt.
Es gab ähnlich wie am Sonntag in der Formel 1 einen Premierensieger. Mit zwei blitzsauber gefahrenen Läufen sicherte sich Matthias Koch den Gesamtsieg klar vor Valentijn Minderhoud und Thomas Reim. Auf die Plätze kamen als Vierter Gerhard Raab und als Fünfter Marc Heiming. Platz sechs ging an Gernot Stöcker.
Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen traten leider nur 10 Fahrer an, und um die Analogie zur Formel 1 nochmal zu ziehen, schlug auch bei den Kartsportlern die Defekthexe gnadenlos zu und dezimierte das Feld weiter. Das soll aber in keiner Weise die grandiose Fahrt von Matthias Koch schmälern, der nach Pech zum Ende der letzten Saison nun zum ersten Mal die Podestspitze erklimmen konnte. Die beiden anderen Podiumsbesucher sind in der Szene schon bekannt, so war Thomas Reim 2012 Gesamtsieger und Valentijn Minderhoud 2013. Wir sind also gespannt auf den weiteren Saisonverlauf.
Dort hofft KKCD Chef Gernot Stöcker auch wieder auf mehr Starter, aber offenbar konnten eine Woche nach dem Auftaktlauf in Hahn viele nicht „nachladen“ und greifen erst im weiteren Verlauf wieder in die Meisterschaft ein.
Nicht genug vom Kartfahren bekamen an diesem Wochenende Gernot Stöcker und Marc Heiming, die wie angekündigt nach dem Lauf die Sachen packten und ins holländische Strijen fuhren, um dort am 50jährigen Bahn-Jubiläum teilzunehmen.
Den defektverhexten Maik Stein, Bessel Minderhoud, Jürgen Hessenauer und Andreas Kohler bleibt zu wünschen, beim nächsten Mal die Technik auf ihre Seite zu bringen.
Wie sagte schon Sepp Herberger, nach dem Lauf ist vor dem Lauf, oder so ähnlich.

Sieger wittgenborn 2014
'Das Wittgenborner Podium

KKCD--KO-06-2014-1

 

Später Saisonstart der historischen Kartsportler 2014

hahn wild 2014


Na wo fahren Sie denn? Diese Frage beschäftigte in diesem Jahr die historischen Kartaktivisten. Wurde doch im Vorfeld schon früh wie noch nie das Termingerüst von Präsident Stöcker zusammengeschraubt. Nun kam alles ein wenig anders. Statt im März beginnen die offiziellen Wettbewerbsfahrten erst Ende Mai. Dann geht es aber Schlag auf Schlag.
Am 31. Mai lassen die historischen Kartsportler wieder den Boden beben, wenn sie in Hahn - Wildberger Hütte zum ersten größeren gemeinsamen Treffen zusammenkommen. Am Pfingstsamstag, dem 7. Juni startet dann die DMV KCD'90 Hessentrophy mit dem ersten Lauf in Wittgenborn. Einen Tag später können die reiselustigen Karter beim 50 Jahre Jubiläum der Kartbahn Strijen in Holland die Zweitaktgranaten wieder zünden. Am 5. und 6. Juli findet dann auf der Dahlemer Binz in der Eifel, übrigens nun schon zum 5.Mal, der Internationale Deutsche Klassik Kart Pokal statt, die einzige internationale Kartveranstaltung für
historische Karts in Deutschland. Organisiert vom Klassik Kart-Club Deutschland in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft 100 ccm“, wird hier das ganze Spektrum der Karthistorie von 1960 bis 2006 auffahren. Dass dabei auch die Geselligkeit und der Spaß nicht zu kurz kommen, sollte klar sein! International ist in diesem Jahr ebenfalls eine Vielzahl von Veranstaltungen geplant, so findet in zwei Wochen vom 16. bis 18. Mai die 3. „Coppa dei Campioni“ für historische Karts auf der Weltmeisterschaftsbahn in Jesolo/Italien statt. Unter der Schirmherrschaft der CIK und des italienischen historischen Automobilclubs ASI treffen sich dort Fahrer von historischen Karts aus der ganzen Welt. Speziell die Italiener als Hauptnation des Kartsports werden stark vertreten sein. Aus Deutschland sind unter anderem die Ex-Europameister Martin Bott und Josef Bertzen, CIK-FIA Generalsekretär Kai Oberheide, und vom
KKCD Josch Hessenauer, Gerhard Raab, Marc Heiming und Gernot Stöcker am Start.
Den Protagonisten kribbelt es schon mächtig in den Fingern und im Gasfuß. In der Winterpause wurde allenthalben am Material gefeilt und man darf gespannt sein, welche Schätze in diesem Jahr neu ausgeführt werden.

KKCD—Ko-05-2014

 

Die Startnummern der Klassischen Kartsportler

startnummern 2014

Nun ist die Formel 1 auch auf die Variante mit den festen Startnummern umgestiegen. Der Vorteil ist eine bessere Identifizierung, der Streckensprecher tut sich leichter und nebenbei spart man wenn nicht jedesmal eine neue Startnummer geklebt werden muss.
Jawohl sparen beginnt im Kleinen ! Bei uns gibt es jedenfalls schon lange eine Budgetkontrolle.
Aber Spaß beiseite, die Historiker haben die festen Startnummern jedenfalls gerne , so hat z.B. unser Präsident Gernot Stöcker die Nummer 58, sein Sohn Magnus die von Valentino Rossi bekannte 46. Die 47 hat Pressemann Andreas Kohler, wohingegen Thomas Reim auf die von Herrn Alonso bekannte Nr.14 setzt.
Silberpokalsieger und Technikvorstand Stefan Scheuermann bevorzugt die Nr.69, überhaupt nicht abergläubisch scheint unser Gerüstbauprofi und Tauchexperte Rolf Hamacher zu sein, hat er doch die Nr. 13 gewählt.
Zweitakt-Guru Dieter Otto schwört auf die Nr. 60, seine beiden Starfahrer bevorzugen hohe Nummern - so hat Siggi Suthau die 84 und Manni Olpen die 87.
Der Gesamtsieger von 2013 Valentijn Minderhoud hat die Nr. 73, Vater Bessel Minderhoud, seines Zeichens KKCD Vize, die 40 usw.

Allenthalben wird aktuell an den Waffen geschmiedet, die Saison rückt näher, der Auftakt findet am 23.3. im badischen Liedolsheim statt.


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Die Historischen Kartfahrer können's auch elektrisch!

e kart 3 2014

e kart 2 2014

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Elektrokart von 1987

Die seit ein paar Jahren mächtig expandierende Elektrotraktion hat auch den Kartsport erreicht. Auf der Kartmesse in Offenbach waren mehrere interessante Exponate zu sehen, und immer wieder sieht man auch Studienprojekte von innovativen Studenten .
Es scheint so, dass wie im großen Motorsport die „grüne“ Technik nicht mehr aufzuhalten ist. Da sind die historischen Kartfahrer natürlich froh dass sie mit den alten Preziosen noch den puren Zweitakt-Blues genießen können.
Aber es gab auch schon in den früheren Jahren Versuche mit Elektromotoren bestückte Karts zu bauen. Ein Exemplar von 1987 hat der KKCD in der Schweiz gefunden. Dort hat ein St Gallener Technikfreund bereits 1987 ein Swiss Hutless Chassis auf Elektroantrieb umgerüstet und ist dabei bei Demonstrationsfahren angetreten. Versuche eine Rennserie zu etablieren scheiterten ähnlich wie bei den deutschen ELO Karts an der damaligen Batterietechnik.
Die damaligen Bleiakkus hatten einfach eine zu geringe Energiedichte und waren damit für eine vernünftige Rennserie nicht so recht zu gebrauchen.
Aber das Kart ist handwerklich sehr schön gearbeitet und soll im Sommer wieder ein paar Meter laufen.
Natürlich muten die großen Seitenkästen und die rustikale Schaltertechnik am Gaspedal etwas ungewöhnlich an, aber die Beschleunigung sollte schon ordentlich im Rücken drücken.
Wie in vielen Bereichen gilt auch hier, es ist alles schon mal da gewesen. Und in Anbetracht der aktuellen Batterietechnologie sowie der Möglichkeiten der Regelungstechnik wage ich den Ausblick dass die modernen Erben es wohl in absehbarer Zeit zu einer richtigen Rennserie schaffen.
So bleibt uns der Respekt vor den Pionieren, die sich trotz aller Bedenken nicht beirren ließen.
Und die Erkenntnis, dass der Fortschritt eben nicht aufzuhalten ist.
Und es bleibt wohl bei den Historikern zumindest ein Einzelstück, würde doch den Zweitakt Junkies der Rizinusduft fehlen.

KKCD—Ko-01-2014

 

Wir stellen aus!

messe 2014

Messehalle A2 Foyer / Eingangshalle

Kart-Historik-Treffen Saison 2014 (auch für Gäste)
am Sonntag, 19.01. um 12Uhr im Tagungsraum 2.

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